Wenn Corona zum Nachdenken anregt
- Axel Graser
- 21. Juni 2021
- 1 Min. Lesezeit
Nichts ist bekanntlich so schlecht, dass es nicht auch etwas Gutes an sich hat. So wird jedenfalls behauptet. Wenn es so ist, müsste das auch für die Corona Pandemie und die durch sie ausgelösten Probleme gelten?
Menschen werden krank, das gesellschaftliche Leben ist zu einem großen Teil zusammengebrochen, Angst ist bei vielen von uns greifbar und führt nicht nur zu einem teilweise nicht zu verstehenden Kadavergehorsam unseren Regierenden gegenüber, auch wenn sie sich immer wieder widersprechen, und die Wirtschaft schwankt, wie sie seit 1945 nicht mehr geschwankt hat. Wo also ist das „Gute“ in der Corona Pandemie zu finden?
Die Antwort: Im Umdenken!

Wann macht sich der Mensch schon Gedanken über sein Leben, sein Arbeiten, den Sinn seines Daseins…? Wann macht er sich Gedanken darüber, vielleicht gewohnte Wege zu verlassen und neue zu suchen? Anders zu arbeiten als bisher. Seinem Privatleben, seinem Familienleben, Freunden und Bekannten einen anderen Stellenwert zu geben. Vieles, was bisher als sicher gegolten hat, wird in Frage gestellt. Was ist das - Sicherheit?
Neulich redete jemand von der Corona Pandemie von einer „Strafe Gottes“. Dieser Jemand ist geprägt von unserer Vorstellung Recht und Ordnung. Und der Strafe, die bei Nichtbefolgen auf dem Fuße folgt. Ich denke, so dürfen wir es nicht sehen, sondern eher als ein Aufruf des Allmächtigen, mal über Sein und Nichtsein, über Zeit und Ewigkeit nachzudenken. – Und eben umzudenken!
Ihr Axel Graser
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