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Wenn Paulus Social Media zur Verfügung gehabt hätte

  • Autorenbild: Axel Graser
    Axel Graser
  • 25. Mai 2021
  • 1 Min. Lesezeit

Ich weiß, der Gedanke ist verrückt! Paulus – ich rede vom Apostel! – war wohl einer der am weitesten gereisten Menschen seiner Zeit, und er war einer der „Schreibeifrigsten“. Seine Briefe sind noch immer in Milliarden Bibeln rund um den Globus in fast allen Sprachen nachzulesen. Und alles hat er ohne Internet bewältigt. Alles ohne Social Media.

Es geht bei dieser Feststellung nicht darum zu glauben oder nicht zu glauben, was er geschrieben und auf seinen lebensgefährlichen Reisen in die Welt hinausgetragen hat. Aus meiner Sicht als Autor und Journalist verstehe ich jedoch nicht, dass ausgerechnet auf dem deutschen so genannten „christlichen Büchermarkt“ die meisten belletristischen Bücher Übersetzungen von amerikanischen Schriftstellern sind. Ausgerechnet also in einem Volk, das einen Schiller und einen Goethe zu seinen berühmtesten Söhnen zählt, und in dem ein Martin Luther mit der Bibelübersetzung nicht nur ein gewaltiges religiöses Werk geschaffen, sondern unserer Sprache zu einer einheitlichen Schrift verholfen hat. Auch heute gehören die Leser christlicher Literatur zu den treuesten überhaupt. Und viele von ihnen sind fest davon überzeugt, dass auch sie einiges zu erzählen hätten. Warum tun sie es nicht!



Meine persönliche Lebenserfahrung hat mir gezeigt, dass nichts tiefer und nachhaltiger hängen bleibt, als Erzählen. Unaufdringlich, ohne unnötigen Pathos, einfach so, dass die Leute es verstehen und dass sie sich beim Lesen nicht langweilen. Kein Medium eignet sich besser dazu als das geschriebene/gedruckte Wort. Interessant zu schreiben kann und will gelernt sein. Aber es öffnet uns ungeahnte Türen und Möglichkeiten.


Ihr Axel Graser


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