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Kreativ schreiben ist die beste Therapie

  • Autorenbild: Axel Graser
    Axel Graser
  • 9. Juli 2020
  • 1 Min. Lesezeit

„Warum willst du ein Buch schreiben“ frage ich den jungen Mann, mit dem ich Lagerfeuer sitze. Abenteuerurlaub in den kanadischen Rocky Mountains.

„Ich habe eines der Bücher gelesen, die du geschrieben hast,“ sagt Horst. „Das möchte ich auch tun.“

„Ein Buch schreiben?“

„Schriftsteller zu sein muss ein tolles Gefühl sein, wenn man damit sein Geld verdient.“

„Tolles Gefühl oder Geld verdienen?“ will ich wissen.

Horst zuckt die Achseln. Ja, man kann mit einem Buch, das man schreibt, Geld verdienen, das ist richtig, und sei es nur so viel ist, dass man die Reise, über die man schreibt, damit finanzieren kann, meint Horst. Wichtiger aber sei ihm die Erfahrung, die er beim Schreiben macht. Und der Stolz, den ihm ein eigenes Buch einbringt.



Nicht wenige Psychotherapeuten sagen, dass Schreiben wie eine Therapie ist. Selbstwertgefühl, das Bewusstsein, etwas Wertvolles, vielleicht Wichtiges zu tun, all das sind Erfahrungen, die man durch keine andere Tätigkeit so erleben und genießen kann, als beim Schreiben. Vor allem, wenn man ein Buch schreibt. Auch wenn man mehrere Bücher geschrieben und veröffentlicht hat, ist das Gefühl jedes Mal aufs Neue fantastisch, wenn man ein frisch gedrucktes Buch in der Hand hält. Ein Buch, das man selber geschrieben hat.

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